Wassereinlagerungen


Was sind Wassereinlagerungen 

 

Oft leidet man im letzten Schwangerschaftsdrittel unter Wassereinlagerungen. Das vom Körper gespeicherte Wasser setzt sich in den Gelenken und Gewebe ab. Die Folge sind geschwollene Füße, Hände und auch das Gesicht kann betroffen sein. Knapp 80% der Schwangeren leidet an Wassereinlagerungen. Nur in seltenen Fällen muss man sich Sorgen machen. Da in der heutigen Zeit regelmäßige Besuche beim Frauenarzt und/ oder der Hebamme stattfinden, werden eventuelle Risiken schnell erkannt. 

Wassereinlagerungen können sehr unangenehm bis schmerzhaft sein. Doch mit ein paar simplen Tricks kann man dem Abhilfe schaffen.

 


Was kann ich tun?

Ernährung anpassen

Kalium reguliert den Wasserhaushalt im Körper. In Trockenfrüchten, Bananen, Avokados, Melone, Kartoffeln und Reis ist viel Kalium enthalten. Salz darf ebenfalls gegessen werden. Hebammen empfehlen auch reichlich Eiweiß zu sich zu nehmen, beispielsweise durch Milch, Fleisch und Fisch. 

Auf Tees die entwässernd wirken (zB Brennnesseltee) sollte jedoch verzichtet werden. Denn diese können das Blutvolumen reduzieren und das ist in der Schwangerschaft nicht erwünscht.  

Dennoch sollte auf eine ausreichende Wasserzufuhr geachtet werden. 

Wechselduschen

Wechselduschen, also abwechselnd warmes und kaltes Wasser über die betroffenen oder gefährdeten Körperstellen laufen lassen, wirkt Wunder. Wechselduschen regen die Durchblutung an und minimieren so das Risiko von Wassereinlagerungen. Zudem bringt es den Kreislauf in Schwung und soll sogar das Immunsystem stärken. Es hört sich schlimmer an als es ist. Nach ein paar Tagen hatte ich kein Problem mehr damit zwischen kalten und warmen Wasser zu wechseln. 

Bewegung

Bewegung tut immer gut!

Spaziergänge und Schwimmen beugen Wassereinlagerungen sogar vor. 

Leidet man an "dicken Beinen" ist die Bewegung im Wasser besonders empfehlenswert, da diese am schonensten ist.

Stützstrümpfe tragen

Stützstrümpfe sind nicht besonders ansehnlich und im Sommer alles andere als schön und angenehm. Aber hat man deutliche Probleme mit Wassereinlagerungen, können diese eine sehr gute Hilfe sein. Durch den leichten Druck der ausgeübt wird, werde die ohnehin mehr belasteten Venen unterstützt und deren Arbeit erleichtert. Wassereinlagerungen wird Einhalt geboten. 

Beine hochlegen und massieren

Leidet man an Wassereinlagerungen an den Beinen und Füßen, sollte man diese so oft wie möglich hoch legen. Dabei sollten die Füße etwas höher als das Becken liegen. So kann Lymphflüssigkeit und angestautes Blut besser wieder abfließen. Legt euch einfach ein paar Kissen unter die Füße. Auch wenn man es nicht tut, aber ich habe die Kissen immer auf den Tisch vorm Sofa gestapelt und dort meine Beine drauf gelegt.  Ein Massage mit Igelbällen tut auch sehr gut. Diese kann man schon recht günstig bei DM kaufen.

Kühlende Masken

Wer Wassereinlagerungen im Gesicht hat, kann sich mit kühlenden Masken helfen.

Vorher aufgekochte und anschließend abgekühlte Teebeutel aus dem Kühlschrank, wirken abschwellend. Man legt sie auf die Augenlider, nach wenigen Minuten sollte eine Besserung zu spüren sein. Masken jeglicher Art, ob Quark oder Entspannungsmasken aus der Drogerie, die kühlendes Gel enthalten helfen ebenso.